Am Freitag, 24. Juni kurz nach 16 Uhr wurden die vier Feuerwehren aus St. Roman zum Brand eines Gewerbebetriebes in der Ortschaft Au alarmiert. Schon bei der Lageerkundung durch den Einsatzleiter, stellte sich heraus, dass nicht das Holzlager eines Gewerbebetriebes, sondern das dahinterstehende Wohnhaus in Flammen stand. Unverzüglich wurden vom Einsatzleiter Thomas Auinger weitere Feuerwehren, die EFU-Einheit St. Willibald (Einsatzführungsunterstützung), die Teleskopmastbühne Engelhartszell und das Atemschutzfahrzeug aus Schärding alarmiert. Da bereits beim Eintreffen bekannt war, dass sich keine Personen mehr im Haus aufhielten, wurde das Hauptaugenmerk auf die Verhinderung des Brandübergriffs auf das direkt nebenstehende Holzlager gelegt. Mit zahlreichen Strahlrohren konnte dies unter massivem Wassereinsatz verhindert werden. Die Wasserversorgung wurde durch den naheliegenden Teich sichergestellt und stellte kein Problem dar. Viel mehr zur Herausforderung wurde die Tatsache, dass auf Grund des großen Brandfortschritts das Haus nicht betreten werden konnte, weil Einsturzgefahr besteht. Durch das mehrmalige Drehen des Windes war der Außenangriff zum größten Teil nur durch Atemschutzträger möglich. Erstmals zum Einsatz kam die Einheit der Einsatzführungsunterstützung (EFU) aus St. Willibald, welche auch mit einer Drohne ausgestattet ist und so dem Einsatzleiter eine Lagebildinformation aus der Luft bereitstellen konnte. 188 Einsatzkräfte von 14 Feuerwehren mit 23 Fahrzeugen standen insgesamt im Einsatz. 23 Atemschutzträger wurden beim Brand eingesetzt. Die Ermittlungen bezüglich Brandursache werden von der Polizei durchgeführt.
Unsere Aufgabe bestand in der Herstellung der Zubringerleitung zu einem TLF und in der Mitwirkung bei der Brandbekämpfung. Weiters konnte durch ein beherztes Eingreifen ein kleines Kätzchen vor dem sicheren Tod bewahrt und der kleinen Besitzerin übergeben werden.
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